Erhöhte Schüler/-innenzahlen bedingen im Schuljahr 2021/2022 sehr wahrscheinlich die Bildung zusätzlicher Schulklassen. Da dafür nicht überall in gleicher Weise Platz zur Verfügung steht, habe ich eine Interpellation mit folgenden Fragen an den Regierungsrat eingereicht:
Mein Votum dazu: Ich bedanke mich beim ED für die Beantwortung meiner Fragen. Auf meine Fragen, wie viele zusätzliche Klassen es diesen Sommer geben wird und wie die Klassen untergebracht werden, habe ich nur teilweise eine Antwort erhalten. Es ist völlig verständlich, weil die Klassenplanung noch in Bearbeitung ist. Allerdings ist zwar von neuen Kindergärten die Rede, nicht aber von provisorischen Lösungen für die Sekundarschule, was mich überrascht. Denn eine solche hat das ED im Herbst in der Antwort auf die Anfrage von Kerstin Wenk angekündigt. Wenn es hier keine – wenn auch provisorischen – Lösungen gibt, und Sie rechnen jetzt immerhin mit voraussichtlich elf Klassen – werden wir in 2-3 Jahren vor einem sehr grossen Problem stehen, weil dann definitiv kein Platz mehr für neue Klassen vorhanden ist! Bei der Frage nach der Handhabung mit Einstiegsgruppen wird auf die individuelle Lösung hingewiesen, bei der Frage nach der Schulraumplanung auf die Gemeinden. Das sind für mich eigentlich keine Antworten, sondern Verweise. Zudem wird durchgehend von „Schülern“ gesprochen. Das generative Maskulinum wird in der Verwaltung BS schon länger nicht mehr verwendet. Es ist mir bewusst, wie schwierig das Thema Klassenbildungen und Schulraumbedarf ist und ich hoffe, dass das ED hier nach guten Lösungen sucht. Dennoch bin ich mit den erhaltenen Antowrten nicht befriedigt. Nachtrag: Die Interpellation wurde umgehend im Newsletter des Basler Schulblattes aufgenommen mit der klaren Aussage, es hätte genügend Schulraum. Ich habe von Lehrpersonen anderes gehört... Wir werden sehen...
Anzug betreffend junge Menschen und Corona in Basel: Wie erleben Kinder und Jugendliche diese Zeit? Franziska Roth und ich haben am 24. Juni 2020 einen Anzug eingereicht betreffend "junge Menschen und Corona in Basel: Wie erleben Kinder und Jugendliche diese Zeit?" Wir möchten, dass die Kinder befragt werden zur Corona-Zeit und in einer Befragung selber zu Wort kommen können. Am 21. Oktober 2020 wurde der Vorstoss überwiesen.
Mein Votum dazu: Es ist notwendig und sogar systemrelevant, die Meinung von Kindern und Jugendlichen zu hören und zu wissen, wie es ihnen geht, weil sie nämlich Teil der Bevölkerung und Teil des Systems sind und dies spätestens in Zukunft prägen und auch gestalten werden. Deshalb finde ich schon, dass es eine staatliche Aufgabe ist und ich hoffe doch sehr, dass sollte es diese Befragung geben, die Ergebnisse dann nicht in einer Schublade landen werden, wie ein Vorredner von mir befürchtet. Es geht hier um die Befragung von Kindern und Jugendlichen als Massnahme auf die Pandemie. Schulunterricht während einer Pandemie, Hilfsangebote bei Problemen im privaten. Digitale Freizeitangebote sind dann erfolgreich, wenn sie auf die Bedürfnisse der Betroffenen eingehen können und genau darum geht es, wenn Kinder und Jugendliche sich daran beteiligen können, Lösungen für die Zukunft zu finden. Ich bin überzeugt davon, dass dies für uns alle ein Plus wäre. |
Michela Seggiani, lic.phil.Geboren und aufgewachsen in Basel. Seit 2019 Unternehmerin mit "Seggiani Consulting", SP Politikerin im Grossen Rat und seit Januar 2023 Fraktionspräsidentin der SP Basel-Stadt. Archiv
Oktober 2024
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